Tipps und Tricks
beim Fahrradkauf

Tipps und Tricks
beim Fahrradkauf

Tipps und Tricks
beim Fahrradkauf

Der Kauf eines Fahrrads ist eine aufregende Entscheidung, aber auch eine, bei der es viel zu beachten gibt. Vom Modell über die richtige Ausstattung bis hin zur passenden Versicherung.

BIKESCHUTZ erklärt dir, worauf es beim Kauf eines Fahrrads ankommt: alles Wichtige zu Modell, Ausstattung, Zubehör, Pflege und der passenden Versicherung.

1. Die Wahl des Fahrradtyps

Bevor du dich für ein Fahrrad entscheidest, solltest du den richtigen Typ auswählen.
Hier eine Übersicht der gängigsten Modelle:

Citybike / Stadtrad

Ideal für den täglichen Gebrauch in der Stadt, bietet Komfort und ist oft mit praktischen Funktionen wie Schutzblechen und Gepäckträgern ausgestattet.

Mountainbike (MTB)

Mountainbike Perfekt für unbefestigte Wege und Abenteuer abseits des Asphalts.

E-Bike / Pedelec

Für längere Strecken und steilere Anstiege bietet ein E-Bike die perfekte Unterstützung.

Trekkingrad

Eine Mischung aus City- und Mountainbike, ideal für lange Touren und vielseitige Nutzung.

Rennrad

Ein Rennrad ist ein leichtes, aerodynamisches Fahrrad, das speziell für hohe Geschwindigkeiten auf asphaltierten Straßen entwickelt wurde.

2. Die richtige Fahrradgrösße und Passform

Achte darauf, dass dein Fahrrad richtig passt. Eine falsche Größe kann zu Unannehmlichkeiten führen und langfristig sogar Verletzungen verursachen.

Achte auf die richtige

um eine angenehme Fahrhaltung zu gewährleisten.

3. Fahrradpflege-So
bleibt dein Rad in Topform

Ein gut gepflegtes Fahrrad macht nicht nur mehr Spaß, sondern sorgt auch für längere Haltbarkeit:

Reinigung

Halte dein Fahrrad sauber, vor allem die Kette und die Bremsen.

Kettenpflege

Öle regelmäßig die Kette, um Verschleiß zu vermeiden.


Bremsen überprüfen

Achte darauf, dass deine Bremsen richtig greifen. Wenn sie schwach sind oder quietschen, sollten sie überprüft werden.

Luftdruck

Überprüfe regelmäßig den Luftdruck in deinen Reifen.

4. Sicherheit – Die richtige Versicherung für dein Fahrrad

Egal, wie gut du dein Fahrrad pflegst und wie sicher du fährst, es gibt immer Risiken, die du nicht vorhersehen kannst – wie Diebstahl, Unfälle oder Stürze. Eine gute Fahrradversicherung schützt dich vor finanziellen Verlusten.

Warum du eine Fahrradversicherung abschließen solltest:

Diebstahlschutz

Dein Fahrrad ist nicht nur während der Fahrt, sondern auch beim Abstellen oder Lagern gefährdet. Viele Hausratversicherungen bieten zwar Diebstahlschutz, aber nicht immer unter den besten Bedingungen – zum Beispiel, wenn das Fahrrad nicht sicher genug abgestellt ist. Prüfe also unbedingt, ob der Diebstahlschutz in deiner Hausratversicherung enthalten ist und welche Voraussetzungen dafür gelten.

Unfall- und Sturzschutz

Unfälle und Stürze passieren schnell, besonders bei schwierigen Bedingungen oder unbekanntem Terrain. Die meisten Versicherungen decken diesen Schutz nicht ab, deshalb ist eine separate Vollkaskoversicherung sinnvoll.

Akkuschutz

Wenn du ein E-Bike hast, kann der Akku bei Schäden ebenfalls eine hohe finanzielle Belastung bedeuten. Viele Versicherungen bieten hier Komplettschutz bis zu einem bestimmten Prozentsatz der Akkukapazität.

Schutz für gebrauchte Fahrräder

Auch gebrauchte Fahrräder können mit einer Vollkaskoversicherung abgesichert werden. Du erhältst den Neuwert des Fahrrads, gerechnet ab dem Kaufdatum.

5. Zubehör –
Was du noch brauchst

Ein gut gepflegtes Fahrrad macht nicht nur mehr Spaß, sondern sorgt auch für längere Haltbarkeit:

Fahrradhelm

Sicherheit geht vor – ein gut sitzender Helm schützt deinen Kopf im Falle eines Sturzes.

Fahrradschloss

Wähle ein robustes Bügelschloss oder Kettenschloss, um dein Fahrrad vor Diebstahl zu schützen.

Fahrradtasche oder Rucksack

Praktisch für den Transport deiner Sachen.

Fahrradhandschuhe

Sie bieten Komfort und schützen deine Hände bei längeren Fahrten.

6. Unfallschutz für dich selbst – Was passiert nach einem Unfall?

Krankenhausaufenthalt und Behandlungskosten

Nach einem Unfall können Krankenhausaufenthalte erforderlich sein, um Verletzungen zu behandeln. In Deutschland sind die Behandlungskosten im Krankenhaus und für medizinische Versorgung in der Regel durch die gesetzliche oder private Krankenversicherung gedeckt. Eine zusätzliche Unfallversicherung kann jedoch weitere Leistungen bieten, wie z. B. eine Entschädigung bei längeren Krankenhausaufenthalten oder für zusätzliche Rehabilitationsmaßnahmen, die nicht durch die reguläre Krankenversicherung abgedeckt sind.
Viele Unfallversicherungen bieten auch ergänzende Leistungen, wie die Rückerstattung von Medikamenten oder Kosten für eine notwendige Reha.
Eine Unfallversicherung ergänzt die gesetzliche oder private Krankenversicherung mit Leistungen für Krankenhausaufenthalte, Reha, Medikamente und Entschädigungen.
Unfallversicherung schützt bei Invalidität durch schwere Verletzungen und zahlt Entschädigungen je nach Invaliditätsgrad.

Invaliditätsrisiko

Bei schweren Verletzungen, die zu einer dauerhaften Beeinträchtigung führen (z. B. Verlust der Bewegungsfähigkeit einer Gliedmaße), springt eine Unfallversicherung ein und zahlt eine Entschädigung, die den Einkommensverlust oder die zusätzlichen Kosten durch die Invalidität abdeckt.
Je nach Schwere des Unfalls gibt es verschiedene Stufen der Entschädigung, die mit dem Invaliditätsgrad verbunden sind.

Längere Genesung und Reha

Bei schwereren Verletzungen ist eine längere Genesungszeit notwendig. In vielen Fällen übernimmt eine Unfallversicherung die Reha-Kosten oder zahlt ein Krankentagegeld, um den Einkommensverlust während der Heilung zu kompensieren. Die Reha hilft dir dabei, so schnell wie möglich wieder in den Alltag und den Beruf zurückzukehren.
Unfallversicherung unterstützt bei längerer Genesung mit Reha-Kosten und Krankentagegeld zur Absicherung des Einkommens.

7. Verkehrsverstößse mit dem Fahrrad

Auch Radfahrer können zur Zielscheibe von Verkehrskontrollen werden. Verstöße können Bußgelder, Punkte in Flensburg oder sogar Auswirkungen auf den Autoführerschein haben.

Wichtige Anforderungen an dein Fahrrad

Lichtanlage

Fahrräder müssen bei Dunkelheit mit funktionierendem Front- und Rücklicht ausgestattet sein. Fehlt das Licht, kann ein Bußgeld von bis zu 20 Euro verhängt werden.

Klingel

Eine funktionierende Klingel ist Pflicht. Fehlt diese, droht ein Bußgeld von
bis zu 15 Euro.

Bremsen

Dein Fahrrad muss über einwandfreie Bremsen verfügen. Wenn diese nicht funktionieren, kann dies ebenfalls zu einer Kontrolle und Sanktionen führen.

Reflektoren

Reflektoren an den Pedalen und Speichen erhöhen die Sichtbarkeit und sind ebenfalls erforderlich.

Verkehrskontrollen – Rechte und Pflichten

Sowohl die Polizei als auch das Ordnungsamt können Verkehrskontrollen bei Radfahrern durchführen. Du musst während einer Kontrolle keine persönlichen Gegenstände durchsuchen lassen, es sei denn, es besteht ein konkreter Verdacht auf eine Straftat. Bei Verdacht auf Trunkenheit oder Drogenkonsum (z. B. unsicheres Fahrverhalten oder Alkoholgeruch) können Polizei und Ordnungsamt einen Alkohol- oder Drogentest anordnen.

Fahrradfahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss

Fahrradfahrer sind nicht verpflichtet, einen Alkohol- oder Drogentest zu machen. Bei einem Verdacht auf Beeinträchtigung (z. B. unsicheres Fahrverhalten oder auffällige Sprache) dürfen die Behörden jedoch einen Test anordnen. Ab einem Blutalkoholwert von 1,6 Promille droht eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) und ein möglicher Entzug der Fahrerlaubnis für Kraftfahrzeuge.

Bußgelder und Auswirkungen auf den Führerschein

Verkehrsverstöße beim Fahrradfahren können Auswirkungen auf deinen Führerschein für Kraftfahrzeuge haben. Bußgelder und Punkte in Flensburg können auf deinen Kraftfahrzeugführerschein übertragen werden. Auch wenn du keinen Führerschein für Kraftfahrzeuge besitzt, können Verkehrsverstöße beim Fahrradfahren Konsequenzen für den Erwerb eines Führerscheins haben. Besonders schwerwiegende Verstöße, wie Fahren unter Alkoholeinfluss oder gefährliches Fahrverhalten, können dazu führen, dass du eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) ablegen musst, bevor du später einen Führerschein beantragen kannst.